Rotkehlchen © BirdLife Schweiz

Vögel im Winter

11.11.2024

Im Winter müssen Vögel besondere Strategien anwenden, um zu überleben. Hier sind einige interessante Fakten darüber, wie Vögel die kalte Jahreszeit meistern:

  1. Zugvögel: Viele Vogelarten ziehen in wärmere Regionen, um den kalten Temperaturen zu entkommen. Bekannte Zugvögel sind Störche, Schwalben und Kraniche. Die Rotkehlchen, die im Winter bei uns sind, sind nicht dieselben wie die Brutvögel im Frühling und Sommer. 
    Rotkehlchen im Winter
    Rotkehlchen © Burkhardt_Marcel
  2. Standvögel: Einige Vögel bleiben das ganze Jahr über in ihrer Heimatregion. Diese Standvögel, wie Spatzen, Meisen und Amseln, haben spezielle Anpassungen entwickelt, um den Winter zu überstehen.
  3. Fettreserven: Vögel fressen im Herbst besonders viel, um sich eine Fettschicht anzufressen, die ihnen als Energiereserve dient.
  4. Gefieder: Das Gefieder der Vögel ist ein hervorragender Isolator. Im Winter plustern sie ihre Federn auf, um eine isolierende Luftschicht zu schaffen, die sie warm hält.
  5. Nahrungssuche: Vögel müssen im Winter oft härter arbeiten, um Nahrung zu finden. Sie suchen nach Samen, Beeren und Insekten, die sie unter der Schneedecke oder in Baumrinden finden. Winterfütterung für Vögel - richtig gemacht 
    Vogelfütterung im Winter
    Kohlmeise © fietzfotos/pixabay.com
  6. Schlafplätze: Vögel suchen sich geschützte Schlafplätze, um sich vor Wind und Kälte zu schützen. Manche Arten, wie die Meisen, schlafen in Baumhöhlen oder Nistkästen. Blaumeise geht schlaffen © nvoe.ch
  7. Gruppenbildung: Einige Vogelarten bilden im Winter Schwärme, um sich gegenseitig zu wärmen und gemeinsam nach Nahrung zu suchen. 
    spatzen_im_winter
    Spatzen © Chursina Viktoriia - Shutterstock

Wenn du Vögeln im Winter helfen möchtest, kannst du Futterhäuschen aufstellen und mit geeignetem Futter wie Sonnenblumenkernen, Haferflocken und ungesalzenen Nüssen befüllen. Achte darauf, dass das Futterhaus sauber bleibt, um Krankheiten zu vermeiden.